Vettel hat sich in der F1 verändert: "Er war genauso streitlustig, egoistisch und anspruchsvoll".
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Sebastian Vettel hat bei seinem letzten Grand Prix in seiner Formel-1-Karriere am vergangenen Wochenende gemerkt, wie sehr er von seinen Fahrerkollegen geliebt wird. Während er in den letzten Jahren milder geworden ist, stellt Martin Brundle in seiner Kolumne auf Sky Sports jedoch, dass sein Charakter früher anders war.
Der Deutsche gab sein Debüt bei BMW Sauber, bevor er zu Toro Rosso wechselte. Dort blieb er eineinhalb Saisons. Danach wechselte er zu Red Bull Racing, wo er vier Weltmeistertitel in Folge holte, sowie zu Ferrari und Aston Martin.
Besonders in seinen besten Jahren, erinnert sich Brundle, konnte Vettel manchmal hart sein. " Er war nicht immer so heilig, er war genauso streitlustig, egoistisch und anspruchsvoll, wie man es von einem vierfachen Weltmeister erwartet", sagt er über den Fahrer.
Vettel sagt der Formel 1 Lebewohl
In Abu Dhabi wurde Vettel ein großer Abschied zuteil. So kam Lewis Hamilton auf die Idee eines gemeinsamen Abendessens, während Max Verstappen beschloss, ausnahmsweise seinen Helm mit ihm zu tauschen. Das brachte dem vierfachen Weltmeister einen schönen Abschied ein.
"Wie wir alle ist er natürlich reifer geworden, aber er hatte immer diese klassische 'alter Kopf auf jungen Schultern'-Haltung und es war ein Vergnügen, ihn in diesen 15 Jahren zu treffen und zu interviewen. Er ist als Fahrer und als Mensch eine Klasse für sich, und deshalb bewundern und respektieren ihn alle.